Mit einer Methode, die übersetzt “Ziehen-System” heißt, das Projektmanagement verbessern? Wie genau funktioniert das und wie verbessern Sie dadurch Ihr Teamwork?
In diesem Blog erfahren Sie: Was unter der Pull-Methode zu verstehen ist
Wie und wo genau Sie das System einsetzen
Welcher Zusammenhang zwischen der Pull-Methode und einer Projektmanagement Software besteht
Die Geschichte des Pull-Systems
Die Pull-Methode geht auf das Kanban Prinzip zurück. Die Steuerung des Materialflusses und der Produktion stehen hier im Vordergrund.
Es geht darum, Verschwendung in einem Produktprozess zu reduzieren. Bei der Pull-Methode wird eine Aufgabe erst dann gestartet, wenn ein Bedarf besteht. Das dient zum Beispiel hauptsächlich dazu, Produkte erst auf Nachfrage eines Kunden und nicht auf Verdacht zu fertigen. Dadurch kann sich ein Unternehmen nicht nur auf die Beseitigung verschwenderischer Aktivitäten im Produktionsprozess konzentrieren, sondern auch seine Ressourcen optimieren und verhindern, dass das Team überfordert wird.
Ein Gedankenspiel:
Stellen Sie sich vor, Sie erwarten einen wichtigen Anruf auf Ihrem Smartphone. Dann bemerken Sie, dass Ihr Akku aufgebraucht ist. Was tun Sie?
Natürlich nehmen Sie Ihr Ladegerät und laden das Gerät wieder auf. Damit sind Sie bereits Teil einer Pull-Methode, dass auf einem bestimmten Signal basiert. Sie laden Ihr Gerät, wenn es leer ist und nicht bei einem Akkustatus von 100%.
Mit anderen Worten: Durch das Pull-System konsumieren Sie nur dann, wenn Sie Bedarf haben, also zur richtigen Zeit. Statt riesige Aufgabenlisten an die Teams zu schieben, „ziehen“ diese die Arbeit aus einer sichtbaren Warteschlange heraus.
Der Unterschied zwischen Pulling und Pushing:
Damit fungiert die Pull-Methode als Alternative zum traditionellen Push-System, an das die meisten Fachleute gewöhnt sind. Dabei basiert die Produktion eines Unternehmens auf der voraussichtlichen Nachfrage, die mit der tatsächlichen Nachfrage nicht übereinstimmen kann. Dieses Ungleichgewicht kann zu Schwankungen und Einbrüchen von Ressourcen führen.
Wenn Sie und Ihr Team von der Arbeit überfordert sind, leidet Ihre Leistung.
Überforderung und die Überlastung durch zu viele Aufgaben erschweren es, Aufgaben zu planen und Prioritäten zu setzen, welche sinkende Produktivität zur Folge hat.
Um zu vermeiden, dass den Teams riesige Aufgabenlisten zugeschoben werden, ziehen sich die Beteiligten bei der Pull-Methode die Arbeit aus der sichtbaren Warteschlange heraus.
Das Pull-System arbeitet dadurch nicht nur ressourcenschonend, sondern sorgt gleichzeitig für ein stabiles Umfeld, in dem Aufgaben nicht unüberwindbar scheinen.
Welche Verbindung besteht zwischen der Pull-Methode und SO3?
Die Pull-Methode entwirrt den Workflow und erleichtert es Teams und Projektmanagern, ihre Ziele und Vorgaben zu erreichen. Das Layout von SO3 schafft beispielsweise als zentrale Kommunikationsplattform einen vollumfänglichen Projektüberblick. Ein schematisches Anlagenlayout verknüpft mit To-do-Listen, Statusinformationen und Terminplänen liefert alle notwendigen Informationen.

Wie genau funktioniert diese Zauberformel?
Beispiel Technische Klärung: Das Pull-System ermöglicht es den Beteiligten in der Technischen Klärung, ihre nächste Aufgabe zu erledigen, wenn sie Kapazitäten dafür haben. Aufgaben werden besser priorisiert und das Team weniger überlastet. Mit dieser Methode kann Ihr Team sich darauf konzentrieren, die zeitkritischen Aufgaben pünktlich zu erledigen.
Legen Sie Pull-Zeichen an:
Der beste Weg Ihre Pull-Zeichen anzulegen, funktioniert über einen visuellen Workflow. Das funktioniert beispielsweise durch ein schematisches Anlagelayout, welches den Projektstatus aller Beteiligten auf einen Blick anzeigt. Dort können alle wertvollen Informationen notiert und verfolgt werden.

Dieser wichtige Schritt hilft Ihnen, einen vollständigen Überblick über Ihren Arbeitsprozess zu erhalten und alle notwendigen Zeichen zu erfassen.
Kontrollieren und Steuern Sie Ihr System:
Sie haben Ihre visuelle Push-Methode erstellt? Dann müssen Sie jetzt lernen, wie Sie es kontrollieren. Eine Methode ist die Verwendung eines Ampelsystems. Mit Rot, Gelb und Grün wird Ihnen angezeigt, ob der Status noch bearbeitet werden muss, bereits in Bearbeitung oder erledigt ist.
Dadurch wird das Projekt in verschiedene Phasen eingeteilt. Durch die Begrenzung der Arbeit, die pro Einheit ausgeführt werden kann, schaffen Sie einen reibungslosen Workflow und kennzeichnen problematische Bereiche.
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